Bei der Basisschaltung besitzt die Basis das gemeinsame Bezugspotential (Masse), der Eingang liegt am Emitter, der Ausgang am Kollektor. Der Kollektorstrom, also der gesamte Ausgangsstrom, fließt auch durch den Emitter und damit durch den Eingang. Es liegt daher eine 100-prozentige Stromgegenkopplung vor.
Prinzip des Verstärkers in Basisschaltung
Die Basisschaltung besitzt einen sehr geringen Eingangswiderstand von:
Bei einem Kollektorstrom von 1 mA ergibt sich ein Eingangswiderstand Ri:
Man setzt die Basisschaltung deshalb bei sehr niederohmigen Signalquellen ein. Beispiele sind die niederohmigen Pickup-Spulen in manchen magnetischen Plattenspieler-Tonabnehmern oder Eingangsverstärker für Empfangsantennen. Die Basisschaltung besitzt auch die besten Hochfrequenz-Eigenschaften. So läßt sich z.B. ein BC548 problemlos noch bei 100 MHz einsetzen.
Für einen ersten praktischen Versuch könnte man einen niederohmigen Lautsprecher als Mikrofon einsetzen. Mit der Basisschaltung erzielt man die richtige Anschlußimpedanz und damit einen ausgeglichenen Frequenzverlauf.
Verwendung eines Lautsprechers als Mikrofon