PeakFinder
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Kurzbeschreibung Parameter Funktionsweise Ein/Ausgänge Limitierungen Querverweise Beispiele

Kurzbeschreibung
PeakFinder dient zur Nachbearbeitung des Amplitudenspektrums nach einer FFT (Fast Fourier-Transformation).
Parameter
Anzahl der zu ermittelnden Peaks: Maximal zu ermittelnde Anzahl von lokalen Maxima (-1 für alle).
Trennung der Peaks
Abstand zum nächsten Peak (normal): Der Abstand zum nächsten Peak (oder Kandidaten) muß einen bestimmten Wert überschreiten (Abstand in Punkten). Sonst wird keiner der Kandidaten selektiert (s. Beispiel).
Abstand zum nächsten Peak (dominant): Alle Kandidaten im Bereich (Abstand in Punkten) eines bereits ausgewählten werden nicht mehr betrachtet (s. Beispiel).
Abstand zum nächsten größten Peak: Der Abstand zum nächsten Peak oder Kandidaten muß einen bestimmten Wert überschreiten. Kleinere Peaks dazwischen werden ignoriert (s. Beispiel).
Trennung nur durch kleinere Punkte: ein/aus
Abstand in Punkten: Eingabe des Minimalabstands.
Funktionsweise
Das Modul sucht nach markanten Frequenzanteilen in einem Amplituden- oder Leistungsspektrum eines Signals. Die Trennung der Peaks kann auf verschiedene Arten erfolgen (s. Parameter).
Ein-/Ausgänge
Eingänge
Input TYPEINFO{TypeInfo}
DOUBLE[]{TIME_DOMAIN}
Dateneingang
Ausgänge
nPeaks TYPEINFO{TypeInfo}
SWORD[1]{SCALAR}
Anzahl der gefundenen Peaks
Indexes TYPEINFO{TypeInfo}
SWORD[]{SCALAR}
Positionen der Peaks
Values TYPEINFO{TypeInfo}
DOUBLE[]{TIME_DOMAIN}
Amplituden des Peaks
Limitierungen
-
Querverweise
FFT, MixFFT, Elec3
Beispiele
Nr.: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
Wert: 3 8 6 6 5 6 5 5 5 7 6 8 9 5 5 6 5


Auswahl Abstand Normal:
Untersuchung des Kandidaten : x[6] = 6:
nächster Kandidat nach rechts ist x[10] = 7
-> Abstand ist 3 (Anzahl der dazwischen liegenden Punkte)
-> muß der minimale Abstand zwischen den Peaks (höchstens) drei Punkte
betragen, so wird x[6] als Peak erkannt, sonst nicht.

Auswahl Abstand Normal und Option "nur kleinere Punkte überspringen" gesetzt:
Untersuchung des Kandidaten : x[6] = 6:
nach links gehend wird nur der Punkt x[5] = 5 übersprungen, x[4] = 6 nicht
mehr
-> Abstand ist 1 (Anzahl der dazwischen liegenden Punkte)
-> muß der minimale Abstand zwischen den Peaks (höchstens) einen Punkt
betragen, so wird x[6] als Peak erkannt, sonst nicht.


Auswahl Abstand Dominant:
Untersuchung des ersten Kandidaten : x[13] = 9:
Es sei Abstand der Peaks = 3 gefordert.
x[13] wird als Peak akzeptiert, alle Punkte in einer Umgebung +/- 3 Punkte
werden nicht mehr als Kandidaten betrachtet gezogen
-> x[10] = 7 wird nicht mehr als Kandidat in Betracht gezogen.
Untersuchung des Kandidaten : x[2] = 8: x[2] wird als Peak akzeptiert.
Untersuchung des Kandidaten : x[6] = 6: x[6] wird als Peak akzeptiert.

Auswahl Abstand Dominant und Option "nur kleinere Punkte überspringen"
gesetzt:
Untersuchung des Kandidaten : x[13] = 9:
Es sei Abstand der Peaks = 3 gefordert.
x[13] wird als Peak akzeptiert, alle Punkte in einer Umgebung +/- 3 Punkte
werden nicht mehr als Kandidaten betrachtet gezogen
-> x[10] = 7 wird nicht mehr als Kandidat in Betracht gezogen.
Untersuchung des Kandidaten : x[2] = 8: x[2] wird als Peak akzeptiert.
Untersuchung des Kandidaten : x[6] = 6:
nach links gehend wird nur der Punkt x[5] = 5 übersprungen, x[4] = 6 nicht
mehr
-> Abstand ist 1 (Anzahl der dazwischen liegenden Punkte)
-> x[6] wird nicht als Peak akzeptiert


Auswahl Abstand zum nächsten größten Peak:
Untersuchung des Kandidaten x[2] = 8:
Es wird so lang der nächste Kandidat gesucht, bis ein folgender Kandidat
kleiner ist, als der vorherige:
-> erster Kandidat : x[ 6] = 6
-> zweiter Kandidat : x[10] = 7
-> dritter Kandidat : x[13] = 9
-> vierter Kandidat : x[16] = 6
Der vierte Kandidat ist nicht mehr größer, als sein vorheriger. Der dritte
Kandidat wird also als der begrenzende betrachtet.
-> der Abstand beträgt 9 Punkte
-> muß der minimale Abstand zwischen den Peaks (höchstens) 9 Punkte
betragen, so wird x[2] als Peak erkannt, sonst nicht.

Auswahl Abstand zum nächsten größten Peak und Option "nur kleinere Punkte überspringen" gesetzt:
Untersuchung des Kandidaten x[2] = 8:
Es wird so lang der nächste Kandidat gesucht, bis ein folgender Kandidat
kleiner ist, als der vorherige:
-> erster Kandidat : x[ 6] = 6
-> zweiter Kandidat : x[10] = 7
-> dritter Kandidat : x[13] = 9, aber:
Der Punkt x[10] = 8 ist nicht kleiner, als der Kandidat x[2] selbst und
wird deshalb als Begrenzer betrachtet.
-> der Abstand beträgt 7 Punkte
-> muß der minimale Abstand zwischen den Peaks (höchstens) 7 Punkte
betragen, so wird x[2] als Peak erkannt, sonst nicht.

Es sei noch bemerkt, daß die Daten außerhalb des Datenbereiches immer so behandelt werden, als wären sie kleiner als die Randdatenpunkte. Prinzipiell werden beim Überspringen von Peaks etc. die Ränder immer zu Gunsten des Peak-Kandidaten ausgelegt.