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Viel Platz braucht man nicht für einen Experimentierbaukasten. Es reicht eine leere CD-Hülle, da passt alles wichtige rein. Die Grundplatte ist ein Stück Pappe mit passenden Schlitzen. Als Kontakte dienen Büroklammern.
Ein Griff ins Regal
ist der Anfang schon mal.
(Dietrich Drahtlos)
Mit insgesamt 20 Verbindungspunkten hat man reichlich Platz für den Schaltungsaufbau. Im Bild sieht man eine einfache Lichtschranke, die mit acht Kontakten auskommt. Ich möchte allerdings nicht verschweigen, dass der Aufbau relativ kniffelig ist. Man trainiert damit nicht nur seine elektronischen Fähigkeiten, sondern auch gleich Geschicklichkeit und Ausdauer. Wenn dann alles klappt: Schnell die Klappe zu, damit es auch so bleibt.
Die obere Kontaktreihe ist nun von außen zugänglich. Hier kann man die Betriebsspannung anlegen. Die flache Bauweise begünstigt das Aufhängen an der Wand. Aber auch die Aufbewahrung im CD-Ständer bietet sich an. So löst sich ein ernstes Problem des Elektronik-Hobbys: Normalerweise ist immer alles chaotisch und verstaubt. Nun aber ist jede Schaltung stapelbar und wischfest, eine Freude für alle Mütter und Ehefrauen.
Dies ist das Schaltbild der Lichtschranke. Wenn es dunkel ist, ist der LDR hochohmig. Es fließt genügend Basisstrom, um den Transistor einzuschalten. Aber wenn es heller wird und der Widerstand des LDR unter etwa 4 Kiloohm absinkt, wird die Basis-Emitterspannung kleiner als 0,6 V. Dann wird der Basisstrom sehr klein, so dass auch der Kollekorstrom abnimmt, und die LED dunkel wird. Bei ausreichender Helligkeit fließt praktisch überhaupt kein Kollektorstrom mehr. Im Hellen braucht die Schaltung daher auch nur wenig Strom, nämlich nur noch den Steuerstrom von ca. 160 Mikroampere.