Codeschloss
Diese
kleine Schaltung zeigt das Prinzip eines einfachen Codeschlosses, das
komplett ohne Ruhestrom auskommt. Es müssen lediglich 2 Elkos geladen
werden. Nur wenn man die Tasten in entsprechender Reihenfolge, hier mit
S1, S2, S3 benannt, betätigt, leuchtet die rote Led kurz auf. Dazu
müssen nach Anlegen der Batterie die Tasten entsprechend Ihrer
Beschriftung betätigt werden. Es sind nur die für die Funktion
unmittelbar nötigen Taster gezeichnet, keine Dummies. Sicherer wäre es
natürlich zusätzliche Taster, inclusive Widerstand, z.B. parallel zu C1
oder C2, C2a zu legen, um so die Entladung der Elkos weiter zu
beschleunigen. Es würde die Betriebssicherheit vergrößert und das
Schloss ließe sich schwerer öffnen.
Die Funktion:
Man
betätigt Taster S1 und Elko C1 lädt sich auf 9V- Betriebsspannung auf.
Ab jetzt dient C1 als Energielieferant. Jetzt betätigt man Taster S2.
Über R1 lädt sich C2 auf und steuert somit T1 durch. Dieser ist
temporär leitend. T1 schaltet die Anode der roten Led an den Pluspol
des Elko C1. Nun wird Taster S3 geschlossen. Über R4 wird T2 sofort
durchgesteuert. Dieser legt seinerseits die Katode der Led an Masse.
Die Led leuchtet als Quittung kurz auf. Die Leuchtzeit ist
direkt von der Kapazität von C1 und C2/C2a abhängig. Hier könnte
man variieren. Ebenso sind die Widerstände als Richtwerte aufzufassen.
Die Schaltung funktioniert in weiten Grenzen und kann so den eignen
Bedürfnissen angepasst werden. Das Zeitfenster, in dem die Betätigung
der Taster überhaupt auswertbar ist, wird durch C2/C2a vorgegeben. Die
beiden Transistoren stellen eine Art UND- Verknüpfung dar. Nur wenn
beide Transistoren durchgesteuert sind, kommt es zu einem
Ausgangssignal, d.h. die Led leuchtet kurz auf. Die aufleuchtende Led
entlädt Elko C1, so dass ein weiteres Auslösen nicht mehr möglich ist.
Anstatt der Led könnte das Signal mit einem Optokoppler oder
einem Relais abgenommen werden.
Als
erste Aufbauvariante wurde die Platine des Lernpaketes verwendet.
Zusätzlich sind 3 Taster, 1 Elko 100µF (C1) und 1 Elko 10µF (C2a)
nötig. Anpassung der Bauteile für die Platine des LP: R1 = 10
KOhm in 1 kOhm, R4 in 47 kOhm geändert, R5 entfällt. Diese Teile bieten
zwar mehr Betriebsicherheit aber es geht auch so.
Die
zweite Aufbauvariante wurde auf dem Steckboard realisiert. Hier
wird komplett bestückt, was mehr Bediensicherheit bietet. Die
Funktionalität ist aber die gleiche