Codeschloss 

 Beitrag zum Oster-Wettbewerb 2017 von Holger Fritzsch   
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Diese kleine Schaltung zeigt das Prinzip eines einfachen Codeschlosses, das komplett ohne Ruhestrom auskommt. Es müssen lediglich 2 Elkos geladen werden. Nur wenn man die Tasten in entsprechender Reihenfolge, hier mit S1, S2, S3 benannt, betätigt, leuchtet die rote Led kurz auf. Dazu müssen nach Anlegen der Batterie die Tasten entsprechend Ihrer Beschriftung betätigt werden. Es sind nur die für die Funktion unmittelbar nötigen Taster gezeichnet, keine Dummies. Sicherer wäre es natürlich zusätzliche Taster, inclusive Widerstand, z.B. parallel zu C1 oder C2, C2a zu legen, um so die Entladung der Elkos weiter zu beschleunigen. Es würde die  Betriebssicherheit vergrößert und das Schloss ließe sich schwerer öffnen.





Die Funktion:
Man betätigt Taster S1 und Elko C1 lädt sich auf 9V- Betriebsspannung auf. Ab jetzt dient C1 als Energielieferant. Jetzt betätigt man Taster S2. Über R1 lädt sich C2 auf und steuert somit T1 durch. Dieser ist temporär leitend. T1 schaltet die Anode der roten Led an den Pluspol des Elko C1. Nun wird Taster S3 geschlossen. Über R4 wird T2 sofort durchgesteuert. Dieser legt seinerseits die Katode der Led an Masse. Die Led  leuchtet als Quittung kurz auf. Die Leuchtzeit ist direkt  von der Kapazität von C1 und C2/C2a abhängig. Hier könnte man variieren. Ebenso sind die Widerstände als Richtwerte aufzufassen. Die Schaltung funktioniert in weiten Grenzen und kann so den eignen Bedürfnissen angepasst werden. Das Zeitfenster, in dem die Betätigung der Taster überhaupt auswertbar ist, wird durch C2/C2a vorgegeben. Die beiden Transistoren stellen eine Art UND- Verknüpfung dar. Nur wenn beide Transistoren durchgesteuert sind, kommt es zu einem Ausgangssignal, d.h. die Led leuchtet kurz auf. Die aufleuchtende Led entlädt Elko C1, so dass ein weiteres Auslösen nicht mehr möglich ist. Anstatt der Led könnte  das Signal mit einem Optokoppler oder einem Relais abgenommen werden.




Als erste Aufbauvariante wurde die Platine des Lernpaketes verwendet. Zusätzlich sind 3 Taster, 1 Elko 100µF (C1) und 1 Elko 10µF (C2a) nötig. Anpassung der  Bauteile für die Platine des LP: R1 = 10 KOhm in 1 kOhm, R4 in 47 kOhm geändert, R5 entfällt. Diese Teile bieten zwar  mehr Betriebsicherheit aber es geht auch so.



Die zweite Aufbauvariante wurde  auf dem Steckboard realisiert. Hier wird komplett bestückt, was mehr Bediensicherheit bietet. Die Funktionalität ist aber die gleiche



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