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Das Programm 50 ist eigentlich ein Messgerät, das aber das Messergebnis auch als Tonhöhe ausgibt. Diesmal wird es einfach nur als Tongenerator für einen tiefen Ton verwendet. Der Messeingang (Pin 4) kann dazu an Minus angeschlossen werden oder einfach offen gelassen werden.

Das Rechteck-Signal wird hier über den Elko und einen Widerstand auf die Basis des Transistors geleitet. Der Ton wird dann durch den Transistor verstärkt. Er beginnt laut und wird dann zunehmend leiser. Es hört sich an wie ein Gong oder eine angeschlagene Gitarrensaite. Der Ton klingt ganz langsam aus.

Um die Funktion der Schaltung zu verstehen, muss man wissen, dass der Transistor zwischen Basis und Emitter eine Diode enthält. Der Strom fließt nur in einer Richtung. Deshalb lädt sich der Kondensator immer weiter auf, wobei die mittlere Spannung an der Basis immer negativer wird. Der Basisstrom wird immer kleiner, bis er ganz verschwindet. Die Lautstärke nimmt daher ähnlich ab wie die Kondensatorspannung im Versuch 44. Wenn man aber den Taster betätigt, wird die Basis kurzgeschlossen und der Kondensator entladen.  Mit dem Loslassen des Tasters beginnt deshalb ein neuer Ton.

Hier werden die Signale mit einem Oszilloskop untersucht, um alles noch genauer zu verstehen. So ein Gerät misst Spannungen und zeichnet daraus ein Diagramm, ähnlich wie es im Handbuch für die Kondensatormessungen gezeigt wurde, aber viel schneller.

Am Pin 2 des Mikrocontrollers sieht man ein Rechtecksignal. Das Gerät arbeitet hier als Tongenerator.

Am Kondensator erscheint dasselbe Signal. Aber es verschiebt sich durch die Aufladung immer weiter in den negativen Bereich.

Am Kollektor entstehen zuerst große Impulse, die dann aber immer schwächer werden, weil nicht mehr genügend Basisstrom fließt.