Im ersten Versuch wird das Oszilloskop des Mikrocontrollers eingesetzt, um die Schwingungen sichtbar zu machen. Man sieht hier nur den oberen Teil der Welle. Das Oszillogramm zeugt deutlich, dass die Schwingungen einen Abstand von 20 Millisekunden haben. 50 Schwingungen brauchen also 50 * 20 ms = 1000 ms = eine Sekunde. Damit ist die Frequenz 50 Hz bewiesen.
Aber es gibt noch
eine zweite Methode, die Frequenz zu messen. Diesmal benutzt du einen
Frequenzzähler. Das Programm Frequenz.k wurde schon im Handbuch
vorgestellt. Es zählt eine Sekunde lang alle Impulse am Eingang. Wie
erwartet zeigt es 50 an. Wenn das Programm einmal geladen ist, brauchst
du den Computer nicht mehr. Du könntest den Baukasten zuklappen, in
einen Koffer packen und nach Amerika fliegen. Wenn du den Versuch dort
wiederholst, zeigt die Anzeige 60. In Amerika wird nämlich eine
Netzfrequenz von 60 Hz verwendet.