Kosmos-Mikrocontroller

Tipps und Hilfen


Datenübertragung:
Bei einigen PCs kann es zu Problemen mit der Datenübertragung über die Infrarotschnittstelle kommen. Wenn alles problemlos klappt, sieht man mit dem Grundaufbau des ersten Versuchs eine konstante Spannung am analogen Messgerät auf dem Bildschirm. Wenn die Anzeige immer wieder auf Null fällt, gab es Probleme mit der Schnittstelle. Sie können sich auch auf die Übertragung von Programmen oder Messdaten auswirken.

Hier die Lösung: Die Datei Kosmos.ini wird in das Verzeichnis C:\Windows\  kopiert.
Download Kosmos.ini (Kosmos.zip, 1 KB)

In der Datei steht eine Timeout-Einstellung, die dem Programm mitteilt, wie viele Millisekunden es auf eine Antwort des Mikrocontrollers warten soll:

[Time]
;Werte zwischen 20 und 500
MAXTimeout = 300

Die Eintragung MAXTimeout = 300 kann auch verändert werden, indem man kürzere (z.B. MAXTimeout = 100) oder längere Zeiten (z.B. MAXTimeout = 500) eingibt.


Programm-Update 4.8.07

Die neue Version enthält die Timeout-Einstellung (300 ms) bereits als Voreinstellung. Falls es mit der Originalversion zu Übertragungsproblemen kam, sollte die neue Version probiert werden.



Kosmosmicrocontroller.zip (1669 KB)

Das Programm wird hier mit freundlicher Genehmigung des Kosmos-Verlags zum Download freigestellt. Damit haben interessierte Anwender die Möglichkeit, die Software auch ohne den Baukasten auszuprobieren. Man kann z.B. Trockenübungen zur Programmierung durchführen.
Programmierzyklen:

Klaus Bouda fragte: Wie oft kann ich den Microcontroller in etwa neu programmieren? Denn wenn der "nur" zB. 1000 mal prorammierbar ist, brauche ich in einem Monat ein neues Modul, weil ich alleine gestern schon ca. 80-100mal neue Programme geladen habe.

Antwort: Programmiert wird das interne EEPROM eines  Mikrocontrollers vom Typ ATtiny2313.Im Datenblatt steht: 128 Bytes In-System Programmable EEPROM, Endurance: 100,000 Write/Erase Cycles. Einhunderttausend mal neu programmieren ist also garantiert.


Programmieren in Assembler, C oder Basic

Mehrere Anfragen gingen in die gleiche Richtung: Wenn jemand die Grundlagen mit diesem Baukasten gelernt hat, kann er dann auch "richtig" mit dem Mikrocontroller arbeiten und ihn in Assembler, C oder Basic programmieren?

Antwort: Das System sieht ein Nachladen externer Hex-Programme nicht vor. Man müsste also das vorhandene System überschreiben. Das ist im Prinzip möglich, weil über die Portanschlüsse auch die ISP-Schnittstelle des Controllers zugänglich ist. Bei der Entwicklung des Baukastens habe ich das Betriebssystem regelmäßig mit dem STK500 übertragen. Allerdings ist das nicht allgemein zu empfehlen. Wenn nämlich einmal ein anderes Programm aufgespielt wurde, kann der Controller danach nicht wieder in den Originalzustand versetzt werden, weil Kosmos das Betriebsprogramm nicht freigegeben hat.

Man könnte aber ein eigenes Mikrocontroller-Modul auf einer kleinen Platine aufbauen, die zu dem Kosmos-Mikrocontroller kompatibel ist. Ich würde den ATMEGA8 empfehlen, weil er über intere AD-Kanäle verfügt. Die Ports kann dann jeder selbst den äußeren Anschlüssen zuordnen, wobei wie beim Original jeweils ein 1-k-Widerstand in Reihe liegen soll. Auf der Platine sollte ein 5-V-Spannungsregler und ein 6-poliger Pfostenstecker für die Programmierung verwendet werden. Dann kann man z.B. mit Bascom-AVR Programme entwickeln und auf dem Baukasten ausprobieren.


Betrieb unter Vista und Windows 7

Aus dem Labortagebuch in elo-web.de: MSR-Software unter Vista

Die Frage kommt öfter auf: Läuft das Lernpaket Mikrocontroller oder ein anderes Gerät an der RS232 problemlos unter Vista? Getestet habe ich schon den Kosmos-Mikrocontroller, einige Interfaces von Modul-Bus und das Lernpaket Mikrocontroller sowie das Lernpaket „MSR", das einen FT232R als USB/Seriell-Brücke verwendet.

Alles funktioniert, wenn man eine Kleinigkeit beachtet: Vista ist ganz auf Sicherheit getrimmt und verweigert deshalb zunächst ohne jede Meldung den Zugriff auf eine serielle Schnittstelle. Man muss ein Programm deshalb erst einmal mit der rechten Maustaste anklicken. Es erscheint ein Auswahlfenster. Hier aktiviert man „als Administrator öffnen". Danach funktioniert der serielle Zugriff wie unter den älteren Systemen.

Windows 7

Herr Hagemann von Modul-Bus hat den USB-Seriell-Adapter aus dem Kosmos-Mikrocontroller unter dem 32-Bit-Windows 7 getestet. Man muss bei der Treiberinstallation einiges beachten, was in diesem PDF zusammengefass ist:  TreiberWindows7.pdf

Er ist sich relativ sicher, dass es unter 64 Bit nicht gehen wird. Es gibt für den Notfall andere USB/RS232-Adapter mit einem Chip von FTDI, die haben einen 64-Bit-Treiber. Solche Adapter kann man bei Modul-Bus bekommen:  http://www.ak-modul-bus.de/stat/adapter_usb_zu_serielle_schnittstelle.html


Zusatzversuche von Clemens Poblotzki auf seiner Seite www.secondpage.de

Würfel Deluxe: www.secondpage.de/tutorials/kosmos_mc/mc1.html
Gedächtnistraining: www.secondpage.de/tutorials/kosmos_mc/mc2.html