10.10.12: Elektronik-Adventskalender 2012
www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender12/Kalender12.htm
www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender12/FMRadioKalender.htm
Auch dieses Jahr gibt es wieder
zwei Kalender. Manch einer möchte vielleicht vorher gar nicht
wissen was drin ist. Aber für die anderen möchte schon
verraten, dass der Elektronik-Kalender sich in diesem Jahr mit
Feldeffekttransistoren beschäftigt. Solche Bauteile sind
empfindlich gegen elektrostatische Entladungen. Die Lösung
für mehr Sicherheit gegen versehentliche
Zerstörung brachte ein CMOS-IC 4007 mit sechs internen FETs
und zusätzlichen Schutzdioden, die man teilweise einzeln und
teilweise in komplementären Paaren anschließen kann. Wer
auch die einzelnen Versuche schon mal sehen möchte, findet bei
Conrad das komplette Handbuch als PDF:
http://www.conrad.de/ce/de/product/192012/ (Kalender 2012 war zwischendurch online ausverkauft, jetzt (30.11.12) wieder lieferbar)
Noch ein persönlicher Hinweis zum Kalender 12: Für
Conrad ist es der "Der ultimative Männer Adventskalender". Das sehe
ich nach den Erfahrungen aus den letzten Jahren ganz anders. Der
Elektronik-Adventskalender war immer auch ein Kalender für die ganze Familie. Beim
Schreiben des Handbuchs habe darauf geachtet, dass es möglichst nicht zu
schwierig wird. Oft basteln die Eltern mit den Kindern und freuen sich
gemeinsam am Erfolg. Es kamen auch Rückmeldungen von Kindern und Jugendlichen, die die
Versuche selbst aufgebaut haben. Vielleicht findet manch einer so den Weg zum
schönsten aller Hobbys, der Elektronik.
Der
zweite Kalender ist wieder ein Radio, aber diesmal für UKW! Es
gibt eine kleine Platine mit allen entscheidenden Bauteilen und mit gedruckten Spulen,
was den Aufbau stark vereinfacht. Man muss hauptsächlich noch die
Bedienelemente und den Audioverstärker selbst aufbauen. Und dazu
gibt es 24 einzelne Versuche und Schaltungen. Auf für das
UKW-Radio gibt es bereits das vollständige PDF-Handbuch auf der
Conrad-Seite:
http://www.conrad.de/ce/de/product/192407/
8.11.12: Die Weihnachtsbauteilebox, von Jürgen Linder
Eine Ergänzung zum Weihnachtskalender 2011 oder auch 2012?
Als
nach dem Schaltungswettbewerb 2011 beim Conrad-Weihnachtskalender noch
Bauteile und Verpackung übrig waren, gab es für mich zwei
Möglichkeiten. Entweder entsorgt man Karton und Plastikteile oder
man hebt sie auf. Aufheben ist ja nicht wirklich von Vorteil, es wird
ja immer mehr und es kommt nicht bei allen Familienmitgliedern so gut
an. Also entschloss ich mich, aus dem Conrad-Kalender noch was
Sinnvolles herzustellen. Die eine Hälfte vom Plastik innerhalb des
Kalenders wurde entsorgt. Der Teil mit der Aussparung für das
Breadboard und einige Fächer wurde behalten. Aus dem Karton wurde
eine Kiste geformt. Die Bausteinbeschreibungen zum NE 555/556 wurden
auf den Boden bzw. die gegenüberliegende Seite geklebt. Die
Fächer wurden am Rand verwendet, um Bauteile darin ablegen zu
können.
Ein schräger Blick
zeigt die Belegung des NE 556 Durch
den durchsichtigen Kunststoff kann auf die Bausteinbeschreibung
geschaut werden. Man muss den Karton dabei leicht schräg halten.
Im Breadboard-Fach kann man seine Schaltung aufbauen. In den offenen
Dreiecken kann die Batterie oder andere Dinge, die für die
Schaltung gebraucht werden, abgelegt werden. Wenn man die
Beschreibungen auf der Rückseite lesen will, muss man den ganzen
Karton hochheben oder umdrehen. Will man umdrehen, dann sollte man die
Schließ-Fächer eventuell mit kleinen Magneten gegen allzu
leichtes Öffnen sichern (ein Gummi um das Ganze tut es
wahrscheinlich auch!). Will man die losen Teile, wie das Breadboard
gegen das Herausfallen sichern, dann sollte man vorher ein Gummi rechts
und links vorsehen, um das Board zu fixieren. Dies könnte auch
für die offenen Dreiecke sinnvoll sein.
Der Blick von unten
zeigt die Belegung des NE 555 Mit
den Kartonresten wäre vielleicht auch ein Deckel möglich
gewesen, wo man dann die Bausteinbeschreibungen anbringen hätte
können. Dies ist mir während des Schreibens des Artikels
eingefallen. Wem der Vorschlag gefällt, kann dies gerne in die Tat
umsetzen und nach Belieben erweitern! Hat man mehrere solcher
Elektronik-Baukästen, dann steht einer Vernetzung von mehreren
Jahren Weihnachtskalendern nichts mehr im Weg!
Frohe Fest und ein gutes Neues Jahr
wünscht Euch Jürgen Linder