Nachtrag: Parallele BPW34 und neue Software, von Hendrik Mienert
Wenn
ich zwei BPW34 parallel schalte, wird der Signalpegel der empfangenen
Signale(nicht deren Anzahl) höher. Anfangs vermutete ich
Streuungen in der Empfindlichkeit der Dioden. Dies bestätigte sich
allerdings nicht. Liegt mit zwei Dioden der Arbeitspunkt der
Transistoren besser? Eine weitere Erhöhung der parallel
geschalteten Dioden bringt bei der Signalstärke übrigens
keinen Fortschritt - wohl aber bei der Anzahl. Aber trotzdem, nun kann
ich von einem Stück Pechblende noch in ca. 10 cm Abstand Signale
eindeutig ausmachen.
Wer
die Möglichkeit hat sollte die Stärke der Alufolie
nachmessen. Ein 1/100 mm macht bei den gemessenen Stärken im
Bereich von 3 bis 6/100 mm eine Menge aus!
In
den beigelegten Fotos siehst Du, dass ich die Schaltung mit dem
Gamma-Mikrofon mit einem ganzen Array BPW34 aufgebaut habe. Dies
brauchte ich zur Entwicklung der beigelegten Software(GC3). Die
Idee dafür basiert auf deinem Gammacounter. GC3 bringt jedoch
möglicherweise zum Experimentieren weitere interessante Funktionen
mit, ohne teure Messtechnik ins Haus holen zu müssen.
Download: Software und Handbuch: GC3.ZIP (Update 28.8.11)
Bei
der großen Anzahl der Dioden (und der dadurch hohen Anzahl an
Impulsen) macht sich die geringe Versorgungsspannung eher positiv
bemerkbar. Bei testweise 9 V (natürlich Kollektorwiderstand und
Trennkondensator eingefügt) werden die Impulse nur etwas
stärker, dafür deutlich länger und erschweren so die
Messung von zahlreichen dicht aufeinander folgenden Impulsen.
Noch
ein Wort zum Aufbau. Die Verwendung von Kupferrohr schein mir
ideal zu sein. Hier ist das ein 22-mm.Exemplar (außen) und an
einem Ende ist eine Messsingscheibe (Unterlegscheibe M6)
eingelötet (150-W-Lötkolben). So lässt sich sehr
schön die Richtwirkung der Öffnung (nur Optimisten reden hier
von einer Gamma-Yagi) ausnutzen.