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Man sollte ja besser nicht rauchen, aber man sollte wenigstens einen Raucher gut kennen, denn der oder die hat vielleicht ein leeres Feuerzeug mit piezoelektrischer Zündung (danke, Heike!). Das bringt ohne großen Aufwand eine Spannung von fast zehn Kilovolt und ist dabei ganz ungefährlich, weil es nur sehr kurze Impulse abgibt.
Natürlich kann man ganz normale Funkenstrecken bauen und ausprobieren, wie weit der Blitz überschlägt. Pro Millimeter wird etwa ein Kilovolt gebraucht. Aber interessanter sind Versuche mit Glimmlampen, Leuchtstoffröhren und sogar durchgebrannten Glühlampen.
Eine Glimmlampe zündet mühelos und gibt ein rotes Licht ab. Das leere Feuerzeug wird zu einer Art Signallampe. Man sollte aber vermeiden, die offenen Drähte zu berühren, denn das tut weh.
Tückisch wie im Bad die Seife
ist manches Gerät vor der Serienreife.
(Dietrich Drahtlos)
Ein Versuch mit einer durchgebrannten Taschenlampen-Halogenbirne: An der Unterbrechung des Glühfadens entsteht ein greller weißblauer Lichtbogen. Man kann es auch mit einer durchgebrannten 230-V-Lampe versuchen. Der hängende Glühfaden wird durch vorsichtiges Drehen der Lampe so justiert, dass sich eine enge Lücke zum anderen Ende ergibt. Man sieht dann einen blauen Miniblitz.
Viel Licht bei wenig Energie gibt bekanntlich die Energiesparlampe. Auch am Elektrofeuerzeug liefert die Leuchtstoffröhre einer Energiesparlampe das meiste Licht. Es reicht locker aus, um in einem absolut dunklen Raum den Lichtschalter zu finden. Es handelt sich also hier um eine Art Notfall-Taschenlampe, die nie unter leeren Batterien leidet.