B. Kainka:
Experimente
mit Tesla-Energie
Franzis-Verlag, 2013
www.ak-modul-bus.de/stat/experimente_mit_tesla_energie.html
Tesla-Experimente sind ein spannendes Betätigungsfeld. Aber
nicht jeder hat die nötigen Voraussetzungen und die passende
Ausrüstung. Das
Lernpaket Tesla-Phänomene wurde deshalb mit dem Ziel entwickelt, die
wichtigsten Experimente mit geringem Aufwand bereitzustellen. Es
versteht sich
von selbst, dass mit sehr einfachen Mitteln keine riesigen Spannungen
erzeugt
werden können. Aber alle wichtigen physikalischen Grundlagen lassen
sich in
praktischen Versuchen selbst erarbeiten. Wer dieses Lernpaket
sorgfältig
durchgearbeitet hat, der ist fit für eigene, größere Tesla-Versuche.
Die praktischen Versuche im Lernpaket werden mit einem
HF-Oszillator mit 13,56 MHz durchgeführt. Diese Frequenz ist einerseits
für
wissenschaftliche und experimentelle Zwecke freigegeben und
andererseits sehr
gut geeignet, um die wichtigsten Phänomene mit geringem Aufwand zu
erforschen.
Schwingkreisspulen und Antennen haben noch handliche Ausmaße. Auf der
anderen
Seite ist die Frequenz noch nicht so hoch, dass man besondere Ansprüche
an den
HF-gerechten Aufbau stellen muss. Alle Versuche lassen sich daher ohne
Lötkolben auf dem beiliegenden Labor-Steckboard aufbauen und erproben.
Teslas Versuche werden oft in die esoterische Ecke gestellt,
dabei arbeitete er durchweg mit heute bekannten und gut erforschten
physikalischen
Phänomenen. Vieles beruht letztlich auf der Energiekopplung zwischen
abgestimmten Schwingkreisen. Dabei kommt es oft zu überraschenden
Ergebnissen
wie z.B. der fast vollständigen Energieübertragung, wobei der anregende
Kreis
eine kleinere Spannung hat als der angeregte. Teilweise wurde in diesem
Zusammenhang von einem Wirkungsgrad über 100 % gesprochen und die
Entdeckung
eines Perpetuum Mobile proklamiert, was natürlich physikalisch völlig
falsch
ist. Was hier wirklich passiert, lässt sich aber mit einfachen
Versuchen leicht
nachvollziehen. Dass manch ein erfahrener Freund Teslas sich als
moderner
Zauberkünstler versteht und in erster Linie sein staunendes Publikum
verblüffen
will, sei ihm unbenommen. Denn gerade die besonderen Phänomene, die
sich
unserer direkten Anschauung verschließen, sind ja der Anlass zu eigener
Neugier
und eigenem Forschen.
Das Lernpaket enthält die folgenden Bauteile:
2 Steckplatinen mit 270 Kontakten
3 m Schaltdraht
1 Batterieclip 9 V
1 Quarz 13,56 MHz
1 NPN-Transistor BC547C
1 PNP-Transistor BC557C
2 superhelle rote LEDs
2 Kondensatoren 150 pF, 1 kV
1 Kondensator 33 pF
2 Kondensatoren 100 nF
1 Widerstand 220 Ω
1 Widerstand 470 Ω
1 Widerstand 1 kΩ
1 Widerstand 100 kΩ
Inhalt des Experimentierhandbuchs:
1 Einleitung 5
2 Vorbereitungen 7
3 Der Quarzoszillator 15
4 Der Schwingkreis 19
5 Die HF-Endstufe 23
6 Hochfrequenzleistung auskoppeln 29
7 Magnetisch gekoppelte Resonanzkreise 33
8 Elektrische Kopplung von
Schwingkreisen 39
9 Die Hochfrequenz-Feldsonde 43
10 Eindraht-Energieleitung 45
Siehe auch:
Auszüge aus dem Handbuch
Ein
Teslagenerator in der Bastelecke