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Logbuch 1 (Janur bis Juni 2007)
Im Elektor-Halbleiterheft 7/8 2008 habe ich mein einfaches Oszilloskop mit
Glimmlampen-Kippschaltung vorgestellt. Nun kam ein Leserbrief von Peter Rodeck
aus Berlin, der berichtet, dass Kathodenstrahlröhren teilweise für 5 EUR
als Briefbeschwerer verkauft wurden.
"... habe ich mit einer B7S2 ein Einfach-Oszilloskop zur vektoriellen
Darstellung der Stereo-NF-Signale erstellt. Die Aussteuerung der beiden unter
45 Grad gedrehten Ablenkplattenpaare dienen zwei "umgedrehte"
Kleinspannungstrafos, deren 3V-Wicklungen an die Lautsprecher-Ausgänge des
Stereoverstärkers geschaltet werden. Aus dem Schirmbild lassen sich qualitative
Aussagen über Mono/Stereo sowie Basis-Verbreiterung , Echo und Hall entnehmen.
Diese preiswerte Maßnahme lässt sich für viele Darstellungen einsetzen, wo es
in erster Linie um qualitative Beurteilungen geht.
Das müsste reichen. Ein Test zeigte, es funktioniert tatsächlich und ist bei diesem Preis einen Versuch wert. Eine genaue Untersuchung zeigt eine geringfügige Verschlechterung der Spiegelunterdrückung. Wenn man sie bei 10 kHz optimal einstellt, ist sie bei 5 kHz oder bei 15 kHz etwas geringer. Die kleine Unsymmetrie wird aber durch die Auftrennung einer Masseschleife mehr als aufgewogen, wenn damit andere Störungen verschwinden.
Wer den Elektor-SDR kennt, wird es bemerken: Auch hier wieder arbeitet alles mit PLL und Quadraturmischer. Dieses Prinzip scheint sich immer weiter durchzusetzen.
Jetzt fehlt nur noch die Ansteuerung. Eine Suche im Netz hat u.a. zu einem Beispiel mit BASCOM-AVR geführt, damit werde ich mal anfangen: www.comwebnet.de