Der
handyfreie Vibrationsalarm
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Das beste am Handy soll der Vibrationsalarm sein, sagen
manche. Der
Rest ist manchmal eher störend. Deshalb braucht man den
garantiert
100% handyfreien Vibrationsalarm. Das Gerät baut man in
irgendeine
Schachtel ein und legt es in dem Handyfreund in die Tasche.
Der kleine Motor stammt aus einem CD-Laufwerk. Er wurde mit
einem Exzentergewicht
an der Achse ausgerüstet. Bei drei Volt ergibt das ein starkes
Vibrieren.
Eine Schaltung mit drei Transistoren dient als Zeitschalter. Der Motor
wird alle 30 Sekunden für etwa zwei Sekunden eingeschaltet.
Auf der
Platine sind auch die Batterien aufgelötet. Sie stammen aus
einem
9V-Alkaliblock.
Als Schalter dient ein
Pfostenstecker mit Jumperbrücke.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das
Gerät einzusetzen.
Man schiebt es z.B. einem Hanybesitzer unter, der dann automatisch
zweimal
in der Minute angerufen wird. Leider kommt die Verbindung nie zustande.
Oder man gibt es einem Handysüchtigen als Ersatzdroge. Da
regelmäßige
Anrufe sicher sind, entfallen zahlreiche unnötige und teure
Gespräche.
Die dritte Möglichkeit besteht darin, das Gerät
einfach selbst
in die Hand zu nehmen, sich bei schöner Musik zu entspannen
und die
Vibrationen zu genießen.
Maschinen und Automaten
können zur Freude geraten.
(Dietrich Drahtlos)
Schauen Sie auch mal in ein richtiges
Handy, wie dort der
Vibrationsalarm
realisiert ist. Man findet dort einen sehr kleinen Motor mit einem
Excenter-Gewicht. Oft läuft der Motor schon mit sehr kleiner
Spannung, z.B. von
einer
Solarzelle.
An alten
Handys ist ja meist kein Mangel, denn dauernd gibt es neuere, bessere
Geräte.
Oder jemand hängt zwar sehr an seinem alten Handy, aber der
Akku ist hin und
kann nicht mehr ersetzt werden. Bei lange nicht benutzten
Li-Akkus
kann man
manchmal noch was machen
Ansonsten gibt es wieder neuen Edelschrott. Außer dem
Vibrationsmotor ist auch
das kleine Mikrofon interessant, und manchmal kann sogar das Display
wieder
eingesetzt werden.
Nachtrag:
Längere Wartezeiten:
Herr
J. Hertel fragte: Ich bin auf der Suche nach einem Gerät
welches
mich während einer Trainingseinheit automatisch alle 10
Minuten
mit Vibrationsalarm erinnert. Dabei bin ich auf Ihre Bastelanleitung
gestoßen. Das ist exakt das, was ich so dringend
benötige.
Allerdings nicht wie in der Anleitung beschrieben alle 30 Sekunden,
sondern alle 10 Minuten eine Vibration für etwa 2 Sekunden.
Änderungsvorschlag:
Man
kann den 470-k-Widerstand größer machen, dann wird
die
Wartezeit länger. Das stößt allerdings an
seine Grenze,
wenn die Stromverstärkung des ersten Transistors nicht mehr
ausreicht. Nimmt man als ersten Transistor einen BC548C, kann
man
von 500-facher Stromverstärkung ausgehen. Mit 10 MOhm
könnte man gerade richtig hinkommen. Voraussetzung ist
allerdings,
dass der Elko keinen Leckstrom hat. Ein normaler Aluminium-Elko muss
eventuell erst mit einem kleineren Widerstand "eingefahren" werden,
wobei sich seine Isolierung verbessert.
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