Die Taschenlichtorgel

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Eine Lichtorgel ist etwas feines. Aber muss es immer so groß und grell sein? Eigentlich reichen doch auch drei bunte LEDs. Dann kann man die ganze Schaltung mit einer Batterie betreiben. Es reicht für eine ganz kleine und sehr private Disko.

Die Schaltung verwendet ein Elektret-Mikrofon am Eingang. Ein doppelter Operationsverstärker verstärkt das NF-Signal bis zu 1000-fach. Zusätzlich ist eine automatische Verstärkungsregelung eingebaut, damit man ganz ohne ein Poti auskommt. Drei Transistoren steuern die drei LEDs für tiefe, mittlere und hohe Töne.

 

Video zur Erläuterung der Schaltung: https://youtu.be/2LF_19xieXs


Tut mir sehr leid, dass die Schaltung so kompliziert geworden ist. Aber es handelt sich hier um eine Lichtorgel der oberen Luxusklasse. Extrem klein und sehr fein. Allerdings ist die Löterei mit viel Arbeit verbunden. Wer möchte, kann auch den ganzen Mikrofonverstärker weglassen und die drei 10-k-Widerstände der Frequenzfilter direkt einen Lautsprecherausgang des Verstärkers anschließen.

Wenn auch der dritte Prototyp nicht lief,
ging meist das ganze Projekt später schief.
(Dietrich Drahtlos)


Der Aufbau von Haagen Hermann Honervogt: "Es ist eine riesige Denksportaufgabe für einen Anfänger."



Norbert Wigbels hat die Lichtorgel aufgebaut und ein Video von der Platine in Aktion aufgenommen. Man sieht hier den Fortschritt der letzten 20 Jahre. Die LEDs sind viel heller geworden. 


Video: https://youtu.be/wA1fM9yHb-Y


Thomas Widmaier hat die Lichtorgel  inspiriert, mal wieder etwas zu ätzen. Hier sein SMD-Aufbau: 





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