Das Elektronik-Logbuch 5

Notizen und Tipps ab September 2008
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Ältere Einträge:

Logbuch 1 (Janur bis Juni 2007)

Logbuch 2 (Juli/August 2007)

Logbuch 3 (September bis Dezember 2007)

Logbuch 4 (Januar bis August 2008)


10.2.2009: Diese Pressemitteilung zum Retro-Radio hat Franzis herausgegeben:



Kristallklarer Klang, sauberer Empfang im nostalgischen Look der 1950er Jahre

Poing, Februar 2009. Nachts auf Mittelwellen-Jagd – mit dem Retroradio von Franzis kann man sich nach Mailand, London oder Lissabon träumen. Und der neue Komplett-Bausatz für das Retroradio bietet noch mehr. Denn bevor es europaweit auf Wellenjagd geht, kommt der Tüftelspass beim Bau des Retroradios. Besonders abends und nachts empfängt das fertige Radio im nostalgischen Gehäuse kristallklar auch weit entfernte Sender. Die Idee zu diesem Radiobausatz stammt von Burkhard Kainka, dem Macher von ELO. In dem Online-Magazin (www.franzis.de/elo-das-magazin) werden die Erlebnisse anderer Radiobauer sowie ausführliche Bildanleitungen veröffentlicht.

Für das Design der Außenhülle stand ein Radio der 1950er Jahre Pate. Wie aus dunklem Holz, mit einer Anzeigeskala mit bekannten und unbekannten Städten, schimmernden Drehknöpfen und einem täuschend echt wirkenden Bespannstoff über den Lautsprechern. Im ersten Reflex versucht man die Echtheit der Materialien zu prüfen, so schön alt wirkt das Gehäuse. Im Inneren sind alle Bauteile, um das Mittelwellen-Radio zum Leben zu erwecken. Antenne, Lautsprecher, Verstärker und verschiedene Kleinteile.

Mit der verständlichen Anleitung ist es für jeden möglich, ein voll funktionsfähiges Radio zu bauen. Auch für Nicht-Elektroniker. Denn es bedarf erstaunlich weniger Bauteile, um europaweit auf Empfang zu gehen. Die ersten Radios der Rundfunkgeschichte waren auch Mittelwellenempfänger und funktionierten äußerst leistungsfähig nach dem gleichen einfachen Prinzip. Dieses Radio könnte also problemlos die Sender von damals empfangen.

Wie die ersten Radios ist auch das Nostalgieradio weniger lautstark. Schön, um vor allem abends oder nachts fernen Sendern zu lauschen. Aus Städten, wie sie nach dem Vorbild historischer Radios auf dem Gehäuse angegeben sind: Kopenhagen, Bukarest, Monte Carlo oder einfach aus Berlin. Denn abends empfängt man Mittelwellen-Sender besonders klar.

Das Franzis-Retroradio ist ein Komplettpaket: Ein nostalgisches Gehäuse mit allen benötigten Bauteilen. Als originelles Geschenk, für den praxisnahen spannenden Schulunterricht, für Workshops in der Jugendgruppe oder für Familienabende bestens geeignet. Denn manche Familienväter bestellen gleich mehrere Bausätze: einen für sich selbst und je einen für jedes ihrer Kinder – eine schöne Idee.

Die Box Das „60 Jahre FRANZIS“ Retroradio selber bauen ist ab sofort im Handel und über www.franzis.de erhältlich.

Eurobox incl. 25 Bauteile / ISBN: 978-3-7723-4229-5

Pressekontakt:
FRANZIS BUCH & SOFTWARE VERLAG
Michael Büge
Programmleiter technisches Fachbuch
Tel.: +49 8121 95-18 10
E-Mail: mbuege@franzis.de
Franzis Verlag GmbH, Gruber Str. 46a, 85586 Poing, Sitz Poing, Amtsgericht München, HRB 119930, Geschäftsführer: Werner Mützel, Thomas Käsbohrer



5.2.2009 Platine für den SI4735

Heute kam die fertige Platine von Modul-Bus an! Jetzt geht es weiter mit dem Projekt. Ich will versuchen, das Modul mit einem UM232R zu betreiben. Damit könnte man direkt über den USB abstimmen. Ein 3,3-V-Regler ist auch schon an Bord.




29.1.2009: Der integrierte Weltempfänger  SI4735

Ein ganzes Radio auf 3 mm x 3 mm. Das ist eine technische Meisterleistung. Und ein Stress für den Bastler. Inzwischen hat Modul-Bus die ICs bekommen und ich konnte ein erstes Muster aufbauen. Das Foto zeigt die Größe im Vergleich zu einer 5-mm-LED. Die Anschlüsse liegen unter dem IC und haben einen Abstand von 0,5 mm.




Für den ersten Probeaufbau auf einer Lochrasterplatine im 2,5-mm-Raster habe ich das IC auf den Rücken gelegt und feine Drähtchen angelötet. In der Mitte gibt es eine Massefläche. Die Löterei ist schon ein erheblicher Stress. Jedes Drähtchen muss kontrolliert werden. Dazu nehme ich ein analoges Ohmmeter. Eine Messung gegen GND zeigt bei richtiger Polung die interne Schutzdiode an jedem Pin und sagt damit, dass der Draht Kontakt hat. Eine Messung zum Nachbarpin würde einen Kurzschluss verraten. Jedenfalls konnte ich die entscheidenden Anschlüsse verbinden. Das Radio spielt inzwischen. Ein Testbericht über das zugehörige Starterkit von Silicon Labs steht in ELO.



So eine Löterei kann man keinem Menschen zumuten. Deshalb hat Modul-Bus eine Platine entworfen. In Kürze ist der SI4735 dann als DIL-Modul erhältlich.


26.1.2009 Technik und Kultur

Kultur und Technik, Elektronik und Kunst liegen oft nahe beieinander. Ich erinnere nur an das Monotrikton. Und ein Theremin muss ich auch noch mal bauen. Manchmal ist auch ein Oszillogramm schon ein Kunstwerk. Dieses hier habe ich mit dem Chaos-Oszillator erzeugt. Die Schaltung steht in ELO.

Das Chaos

Das Chaos, Oszillogramm von Burkhard Kainka, Januar 2009

Meine Frau organisiert gerade eine Kunstausstellung. Da hab´ ich sie gefragt: Würde dieses Bild bei dir auch als Kunst durchgehen?  Ja hat sie gesagt. Deshalb werde ich es jetzt großformatig ausdrucken und voller Stolz neben die Werke der anderen dort vertretenen Künstler hängen.

Ankündigung der Ausstellung: EssenerKuenstler.pdf


27.12.2008 Das Pappradio ist da!

Kurz vor Weihnachten kam das Pappradio an. Die ersten Tests mit Winrad zeigen: Es ist ein richtig guter Empfänger! Auch DRM konnte empfangen werden. Wolfgang Hartmann hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass auch die neue Version von SoDiRa das Pappradio unterstützt. Hier sein Bericht: Pappradio.pdf




17.12.2008: Kapazitätsdioden 1SV149

Kapazitätsdioden bis 500 pF sind nicht leicht zu bekommen. Jetzt konnte AK Modul-Bus die 1SV149 in den Online-Shop aufnehmen. Die Einzeldiode entspricht in ihren Daten etwa der BB112, drei 1SV149 ersetzen auch eine BB313. Kapazität bei 1 V: 435 pF bis 540 pF, Kapazität bei 8 V: 19,9 pF bis 30 pF. Die Diode kann z.B. in einem Preselektor für LMK verwendet werden.



12.12.2008 Neues zum Elektronik-Adventskalender



In ELO ist der Messtechnik-Kurs zum Kalender in vollem Gange. Außerdem wurde nun ein Schaltungswettbewerb ausgerufen. Das Handbuch zum Kalender wurde gerade leicht überarbeitet und kann als PDF-Datei geladen werden (3199 Booklet.pdf, 3344 KB). Flogni zeigt in seinem Bolg den Aufbau für jeden Tag und hat wunderschöne Videos in YouTube erstellt: http://flogni.blog.de/2008/12/12/



6.12.2008 Nokolaus-Lötkurs in Essen

Am Nikolaustag gibt es ab 11 Uhr eine Lötaktion Essener Funkamateure in der Essener Conrad-Filiale. Eingeladen ist jeder im Alter von 10 bis 110 Jahren.  Es soll das Retro-Radio aufgebaut werden.



Nikolauslöten.pdf


7.11.08: Franzis.de und ELO

Diese Woche gab es eine Server-Umstellung bei  franzis.de. In der Vergangenheit traten zu besonders aktiven Zeiten lange Wartezeiten auf. Jetzt ist die Seite viel schneller geworden. Damit kann man auch viel besser in ELO surfen.

http://www.franzis.de/elo-das-magazin


6.11.2008 Der Elektronik-Kalender von Conrad



Dieser Kalender mit Elektronik-Bauteilen wurde von Franzis exklusiv für Conrad entwickelt. Es handelt sich tatsächlich um ein vollständiges und sehr preiswertes Lernpaket mit Grundlagen der Elektronik und 24 kleinen Experimenten. Ich durfte die Experimente entwickeln und das Handbuch schreiben. Es war etwas kniffelig, weil hinter jedem Türchen genau ein Bauteil wartet, das man dann genau für den Versuch des Tages braucht. Aber die Aufgabe hat viel Spaß gemacht. Und ich glaube, dass über diesen Weg viele neue Nachwuchs-Elektroniker zu gewinnen sind. In ELO habe ich einen begleitenden Grundlagenkurs für den Dezember angekündigt. Da geht es im Schwerpunkt um Fehlersuche und Messtechnik.

Bisher lag noch ein Geheimnis über dem Inhalt des Kalenders. Und wer ihn schon gekauft hat, der öffnet ihn selbstverständlich erst am 1. Dezember. Nun aber hat Conrad einen Rundbrief verschickt, der auch die Bauteile zeigt und einen ersten Einblick in das Handbuch erlaubt. Diesen Rundbrief habe ich hier auf die Homepage gelegt, Name und Adresse des Empfängers wurden natürlich entfernt.



Conrad-Rundbrief ansehen



14.10.2008:  Blitzschaden am SDR

Beim Experimentieren mit dem Elektor-SDR habe ich ein Schwingkreis an den hochohmigen Antenneneingang 4 gelegt (Siehe Preselektor). Es funktionierte zwar im Prinzip, aber der Schwingkreis war ungewöhnlich stark gedämpft. Wenn man den Eingang mit der Software ausgewählt, sollte am Pin 12 des ICs mit einem hochohmigen Spannungsmesser ca. 2 V zu messen sein, weil der CMOS-Schalter über R16 vorgespannt ist. Gemessen wurde allerdings 0 V. Andere Eingänge zeigten 0 V oder 5 V.  Die Vermutung war also: Der Eingangsmultiplexer 4051 war beschädigt, statt der guten Isolierund hatten sich interne Ableitwiderstände gebildet. 

Das muss so passiert sein: Bei einem nahen Gewitter war die Antenne noch angeschlossen. Ein Blitz hat nun den CMOS-Baustein beschädigt, den Rest des Empfängers aber verschont. Der normale Antenneneingang mit Schraubklemmen funktionierte übrigens auch mit dem defekten IC noch tadellos, wahrscheinlich weil er durch die Antennenfilter niederohmiger ist. Nach dem Einsetzen eines neuen IC funktionierten alle Eingänge wieder korrekt.



4.10.2008 Vorverstärker und Abschwächer für den Elektor-SDR

Andrea, HB9FBD hat einen steuerbaren Vorverstärker und Abschwächer für den Elektor-SDR entwickelt. Die neue Hardware wird über den I2C-Bus aus der neuen Winrad-DLL für den Empfänger angesteuert. Die DLL und den Schaltplan findet man hier:  http://home.gjk4all.net/winrad-dll/

„Im Alter von 10 bis 110 Jahren“

Zuerst hatte ich etwas Probleme, den Schaltplan im XPS-Format anzusehen. Hier deshalb das Schaltbild in halber Größe. Insgesamt 30 dB Verstärkung dürften vor allem auf den höheren Frequenzen sehr nützlich sein. Kann sein, dass ein schmalbandiger Preselektor die Eigenschaften noch weiter verbessert.


5.9.2008 Bascom-AVR

In Elektor 9/2008 beginnt mein BASCOM-AVR-Kurs für ATmega-Controller. Gleichzeitig wurde ein neues  Elektor-Forum zum Kurs eingereichtet.



Download: Beispiele zur Folge 1:  Bascom_Print.zip

Ein ELO Das Magazin ist Bascom ebenfalls ein Schwerpunktthema, hier steht die Verwendung mit der ATtiny-Familie im Vordergrund. Es gibt hier Artikel zu folgenden Themen:

Bascom-AVR und ATtiny13    RS232 und AD-Wandler   Ein Datenlogger    LED-Kerze mit Tiny13    E-Feld-Plotter mit Tiny13     E-Feld-Bewegungsmelder mit Tiny13    LED-Lichtsensor    Einstellbares Netzgerät    Software in Bascom portieren    Lowwpower-Anwendungen    Drehgeber abfragen


5.9.2009 Ein neues Analog-Interface: AD210

Bei AK Modul-Bus gibt es ein neues Analoginterface mit zwei analogen Eingängen und einem PWM-Ausgang. In ELEXS sind dazu zwei Artikel erschienen und zeigen die Ansteuerung mit Visual Basic und mit CompactDefinition. Das Interface verwendet den ATtiny13 und kennt ähnliche Kommandos wie das Lernpaket-Mikrocontroller, arbeitet jedoch mit  höherer Taktfrequenz und einer Übertragungsrate von 38400 Baud. Es bietet damit zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten wie zusätzliche Ausgänge oder eine schnelle Oszilloskop-Funktion. Außerdem kann man eigene Software nachladen und das Gerät autonom betreiben. 


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